Adresse der Kirche: Evangelisch Reformierte Süsterkirche, Güsenstr. 22, 33602 Bielefeld

Virtueller 3-D-Rundgang

 

[Hier] ... können Sie die Süsterkirche in einem virtuellen 3D-Rundgang erkunden.

Digitaler Sonderdruck

aus: Jahrbuch für Westfälische Kirchengeschichte, Band 119
Herausgegeben  von
Christian Peters, Johannes Burkardt, Thomas Ijewski

Bielefeld 2023

 

Einige Daten zur Geschichte der Süsterkirche

1491
 
Gründung der Schwesternschaft zum Mariental; "Süstern" der "devotio moderna"
1491-1514
 
Bau der Kapelle mit Betglocke von 1514; Hallenkirche in gotischem Baustil
1616

 
Die Stadt Bielefeld übernimmt das Kloster. Die letzten zwei "Süstern" übergeben es gegen Zusicherung von Kost und Logis bis Lebensende
1657

 
Gründung der Ev.-Reformierten Gemeinde durch den Großen Kurfürsten auf der Burg Sparrenberg, 1. Prediger: Heinrich Luthmann
1671
 
Schenkung der Kirche an die Ev.-Reformierte Gemeinde durch den Großen Kurfürsten (1640-1688)
1682 offizielle Inbesitznahme am 25. Januar
1702

 
Schenkung einer Orgel von König Friedrich I. in Preußen. (Instrument mit 8 Registern von Hinrich Clausing aus Herford, Gehäuse von B.C. Hattenkerl)

1861

 

Turmbau mit Kreuz und Hahn; neue Orgel und Orgelempore über dem neuen Zugang von der Westseite, neues Kirchengestühl und Entfernung der Empore an der Nordseite
1891/92
 
Bauliche Erweiterung durch Querschiff und Chorraum; dazu Heizung und Gasbeleuchtung
1913 neue Orgel von Dahlstein u. Haerpfer aus Bolchen/Lothringen
1917
 
Zwei große Bronzeglocken werden zu Kriegszwecken eingeschmolzen
1921 drei neue Glocken/Gußstahl; Stimmung: fis-a-c
1924/25 Elektrische Beleuchtung der Kirche; neuer Kronleuchter
1929
 
neue Ausmalung der Kirche, Wandmosaik im Chorraum (von Georg Tuxhorn), neue Kanzeltreppe
1944 zu 72% zerstört am 30. September durch Bombenangriff
1948 Wiederaufbau mit neuer, deutlich vergrößerter Orgelempore
1949/50

 
Walckerorgel aus Ludwigsburg: unter Verwendung von Teilen der früheren Orgel; Kegelladen; 3 Manuale mit 39 klingenden Registern und 5.500 Pfeifen
1950/51 neue Kirchenfenster von Hüffner aus Wolbeck
1956 Verkleidung der Seitenwände mit Holz
1971

 
neuer Innenanstrich; Parkettfußboden und neues Kirchengestühl; neue Orgel von Kleuker/Brackwede; Schleifladen, zwei Manuale mit zunächst 18, seit 1987 25 Registern
2004 Stiftung eines neuen Yamaha-Flügels
2006 Kirchenrenovierung mit neuer Heizung, neuem Fußboden und Ausleuchtung der Gewölbe, Einzelstühle in der Vierung und im Querschiff
2017 Erneuerung des Blitzschutzes für die Süsterkirche
2018/19 Restaurierung der Kirchenfenster
2019 Umbau des Eingangsbereiches. Am 1.9.2019 Eröffnung "Neue Wege".
2023 Realisierung des neuen Beleuchtungskonzepts in der Süsterkirche